Freitag, 14. August 2015

[Rezension] Die Nacht, in der wir uns wiedersahen

http://www.randomhouse.de/content/edition/covervoila_hires/Gibaldi_LDie_Nacht_in_der_149867.jpgTitel: Die Nacht, in der wir uns wiedersahen
Originaltitel: The Night we said Yes
Autor/in:
Lauren Gibaldi
Reihe: /
Preis: 9,99€
Seiten: 352
Verlag: cbt
Erscheinungsdatum: 10. August 2015
ISBN-13:  978-3570309742
Leseprobe
Eine Nacht, zweite Chance, große Liebe.

Ella kann es kaum fassen, als auf einer Party plötzlich Matt vor ihr steht. Matt, der sie vor acht Monaten ohne ein Wort sitzen ließ. Ella ist wütend, aufgeregt und neugierig. Hin- und hergerissen entscheidet Ella sich dafür, Matt eine zweite Chance zu geben, zumindest für diesen Abend. Und erlebt eine unvergessliche Nacht voller Überraschungen ...


 

Ein Buch über die Zerbrechlichkeit der Liebe, die Stärke des Vertrauens und die Macht der zweiten Chancen.
Nach einem halben Jahr taucht er plötzlich wieder auf. Matt. Der ohne jede Vorwarnung und ohne jeden Grund einfach aus Ellas Leben verschwand. Mit gebrochenem Herzen brachte sie die nächsten Monate hinter sich, doch vergessen konnte sie ihre erste wahre Liebe nicht. Und dann steht er plötzlich vor ihr. Völlig unerwartet.
Doch Matt ist nicht ohne Grund zurückgekehrt. Auch er kam nie über Ella hinweg und so nutzt er diese Nacht, um den Abend ihres Kennenlernens noch einmal aufleben zu lassen und seine einstige Freundin erneut für sich zu gewinnen. Aber ist das genug, um Ellas Vertrauen wieder zurückzugewinnen? Und weshalb ist er überhaupt einfach so ihrem Leben verschwunden? Eine bedeutungsvolle Nacht voller Möglichkeiten.
Die Erzählung wechselt zwischen der Gegenwart und der Nacht vor genau einem Jahr hin und her, in der Ella und Matt zusammenkamen. So werden Parallelen dieser nachgestellten Erinnerungen schön deutlich und man kann sich super in Ellas Déjà-vu Gefühl hineinversetzen.
Der Rest haut hingegen nicht sonderlich vom Hocker. Die Figuren sind recht interessant, aber nichts außergewöhnliches. Und das, worum es eigentlich geht, nämlich die Liebe zwischen Ella und Matt, konnte mich leider gar nicht für sich gewinnen. Viel zu schnell sind die beiden schier unendlich verliebt. Wäre es einfach normale Liebe auf den ersten Blick, wäre ich noch vollkommen zufrieden gewesen. Aber nach ein paar Stunden sind sie ja quasi schon verheiratet.
So konnte mich ihre Geschichte leider nicht wirklich berühren. Die Gefühle kamen bei mir nicht an, und auch Ellas Reaktionen auf Matts plötzliches Auftauchen und seine Aktionen konnte ich teilweise nicht nachvollziehen.
Ebenso verhält es sich mit der Beziehung ihrer besten Freundin Meg, die ich zwar schon eher nachvollziehen konnte, aber mich gefühlstechnisch einfach nicht erreicht hat.
Zudem werden einige Handlungsstränge angerissen, aber nicht wirklich zu Ende geführt, beziehungsweise gedacht, sodass man am Ende auch noch das Gefühl hat, dass irgendetwas Wichtiges fehlt.
Somit sind ganz nette Ansätze vorhanden. Für ein Buch, dass sich aber ausschließlich um Gefühle dreht, waren mir diese zu rar und nicht authentisch genug.


Lauren Gibaldi
© KV Photography
Lauren Gibaldi ist eine Bibliothekarin, die auch schon als Redakteurin eines Magazins, Englischlehrerin an der Highschool, Buchhändlerin und Luftakrobatin (ehrlich!) gearbeitet hat. Sie hat einen Abschluss in Literatur und Bibliothekswissenschaften. Sie wohnt in Orlando, Florida, mit ihrem Mann und ihrer Tochter. "Die Nacht, in der wir uns wiedersahen" ist ihr erster Roman.

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