Sonntag, 20. Januar 2013

[Rezension] Totenbraut

Titel: Totenbraut
Originaltitel: /
Autor/in: Nina Blazon
Reihe: /
Preis: 9,99€ 
Seiten: 432
Verlag: List Taschenbuch
Erscheinungdatum: 13. Mai 2011
ISBN 3548610528
Wertung: 1,8/5
Leseprobe
Serbien im Jahr 1731. Jasna muss einen Mann heiraten, den sie nicht liebt, den sie nicht einmal kennt. In der Fremde, weit weg von den geliebten Schwestern, erwartet sie ein trostloses Leben. Ihr neues Zuhause ist eine Burgruine am Rande eines Dorfes. Dessen Bewohner meiden Jasnas neue Familie. Als es zu einer Reihe von mysteriösen Todesfällen kommt, macht sich die junge Frau auf Spurensuche und stößt dabei auf einen uralten Fluch, der zahlreiche Menschenleben gekostet hat.


 


Nachdem ich schon von "Faunblut" nicht so begeistert war, wie viele andere Leser, wollte ich unbedingt wissen, wie es bei "Totenbraut" aussieht.
Auch dieses Buch hat mir nicht gefallen und ich werde wohl keine weiteren Bücher der Autorin lesen.
Farblich ist das Cover ein wahrer Augenschmaus und sehr ansprechend. Vom Motiv her leider etwas einfallslos und wenig aussagekräftig.

Die Charaktere waren mir allesamt zu blass und langweilig.
Für mich wurden sie nicht lebendig, blieben sehr eindimensional und wirkten zudem äußerst konstruiert.
Jeder Figur wird ihre Rolle zugeteilt, in der sie bis zum Ende steckt. Typisch für die Autorin, gibt es natürlich allerlei Überraschungen, aber diese wirken zu sehr geplant, um wirklich zu überraschen. Es ist eher so, dass ich diese Enthüllungen hingenommen habe, aber wirklich mitgefiebert habe ich nicht.
Protagonistin Jasna war mir weder sympathisch, noch unsympathisch. Ihr fehlt schlichtweg der Wiedererkennungswert. Ihre Entscheidungen waren teilweise wirklich bewundernswert, aber auch hier viel zu sehr geplant.
Die übrigen Charaktere haben mich ebenfalls nicht vom Hocker gerissen. Sie sind alle durchaus interessant, aber begeistern konnten sie mich nicht.

Auch von der Handlung hätte ich mir etwas anderes erwartet.
Es ist ein ewiges Hin und Her, es passiert dies, es passiert das,..
Tausende Handlungsstränge fließen ineinander, was zwar super interessant klingt, aber ehrlich gesagt einfach nur langweilig war.
Ich kann nicht sagen, woran es liegt, aber wie schon bei "Faunblut" konnte mich die Story einfach nicht fesseln.
Das ist sehr schade, denn die Thematik ist sehr interessant und auch sehr originell.

Da ich jetzt schon drei Bücher der Autorin gelesen habe und mir alle nicht wirklich zugesagt haben, muss ich wohl zugeben, dass die Art zu Erzählen mir wirklich nicht zusagt.
Verworrene Story, gut und schön, aber das Konstruierte stört mich einfach.

1,8 Punkte





Nina BlazonNina Blazon wurde 1969 in Koper, Slowenien geboren. Sie ist eine deutsche Journalistin, Autorin und Texterin und vorrangig den Genres Fantasy, Krimi und historischer Roman zuzuordnen. Ihre Kindheit und Jugend verbrachte sie in Bayern, bevor sie sich dem Studium der Germanistik und Slawistik widmete an der Universität Würzburg. Nach dem Studium unterrichtete sie als Lehrbeauftragte an den Universitäten Tübingen und Saarbrücken und arbeitete als Texterin in einer Werbeagentur und als Journalistin für verschiedene Tageszeitungen.

3 Kommentare:

  1. Oh nein, Faunblut war auch nicht so meins und ich habe hier noch Totenbraut liegen.
    Aber ich kann dir Schattenauge von der Autorin empfehlen, das Buch mochte ich nämlich gerne.

    LG May

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  2. Schade, dass dich das Buch nicht begeistern konnte. Ich hab von der Autorin bisher "Faunblut" und "Laqua" (fand beide gut) gelesen und "Totenbraut" noch ungelesen hier.

    LG

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  3. Also ich fand das Buch eigentlich ziemlich gut. Schade das es dir nicht so gut gefallen hat :/

    Liebe Grüße!

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