Samstag, 4. August 2012

[Rezension] Stefan´s Diaries - Nur ein Tropfen Blut

http://www.textunes.de/ttmedia/catalogueImages/1/a5f12fe1d6132ca7f5536a67aa38daa-fi.jpgTitel: Nur ein Tropfen Blut
Originaltitel: Bloodlust
Autor/in: Ghostwriter
Reihe: Stefan´s Diaries #2
Preis: 8,99€ 
Seiten: 272
Verlag: cbt
Erscheinungdatum: 9. April 2012
ISBN 3570380254
Wertung: 2,0/5
Im Blutrausch der Gefühle ...

Stefan Salvatores große Liebe Katherine ist tot – und ihr Vermächtnis grauenvoll. Denn sie hat Stefan und seinen Bruder Damon zu Vampiren gemacht. Um zu überleben, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als sich dem Blutrausch hinzugeben ... und vor den Vampirjägern von Mystic Falls zu fliehen. In New Orleans hoffen die beiden auf eine neue Heimat – und finden eine pulsierende Stadt voller Vampire, blutiger Verlockungen und tödlicher Gefahren vor. Bald sind die Brüder nicht nur Rivalen der Liebe, sondern auch des Blutes ...


"Nur ein Tropfen Blut" hat mir leider nicht so gut gefallen, wie der erste Teil von Stefan´s Diaries. das lag zum einen an den blassen Charakteren und zum anderen an der wenig ereignisreichen Story.
Das Buch war trotzdem noch in Ordnung, aber weit unter meinen Erwartungen.
 
Das Cover ansich ist hübsch, aber wieder völlig unpassend. Es dient allein dem Zweck, den Fans der Serie zu zeigen "Hey, schau mal, kauf mich"
Ich hätte zum Beispiel ein Cover mit Stefan und Lexi, die in diesem Band auftaucht, super gefunden.

Im ersten Teil haben mir die Charaktere sehr gut gefallen. In diesem Band sind sie leider sehr schwach.
Sogar eine Person, die man schon aus der Serie kennt, wurde nicht überzeugend umgesetzt: Lexi.
In der Serie erscheint sie sehr stark und selbstsicher und genau diese zwei Eigenschaften, sind alle die sie im Buch besitzt. Es fehlt eindeutig an Tiefgang.
Bei den Charakteren, die neu dazu kommen, ist das natürlich umso schlimmer.
Stefan verliebt sich nämlich in diesem Band in einen Menschen: Callie. Sie ist die Tochter eines Mannes, der sein Geld mit der Vorführung außergewöhnlicher Menschen und Wesen verdient, so auch mit Vampiren.
Callie wirkt sehr eindimensional und entfaltet keine eigene Persönlichkeit. Stefan´s Schwäche für sie kann ich nicht nachvollziehen.
Die einzigen überzeugenden Charaktere in diesem Band sind Stefan und Damon. Zum Glück! Denn wenn diese beiden auch nicht überzeugend wären, wäre das eine echte Katastrophe. 
Aber besonders durch Damon kann das Buch punkten. In diesem Band erfährt man nämlich, wie sein Hass auf Stefan entsteht und wie er es aufgibt, sich dagegen zu wehren, dass er ein Vampir ist und stattdessen zum rücksichtslosen Killer wird.
Die Story finde ich in Ordnung, aber nicht halb so gut, wie beim Vorgänger.
In diesem Band geht es darum, dass Stefan und Damon Mystic Falls verlassen, um nach New Orleans zu gehen. Damon hasst es, ein Vampir zu sein und trinkt nur dann, wenn es sich nicht mehr vermeiden lässt. Stefan hingegen findet Gefallen an seinem Dasein und geniest es in vollen Zügen. In New Orleans angekommen trennen sie sich und Stefan trifft auf Lexi, die ihm hilft, einen Teil seiner Menschlichkeit zu bewahren.
Damon hingegen wird von Callies Vater gefangen genommen und wird im Zirkus vorgeführt. Stefan versucht daraufhin ihn zu retten, doch Damon will nur eines: Stefan töten.
Am Anfang ist die Geschichte noch sehr vielversprechend, dann wird sie aber schnell eintönig und plätschert bis zum Ende vor sich hin. Es baut sich keine Spannung auf und das Buch konnte mich nicht in seinen Bann ziehen.

Der Schreibstil ist überhaupt nicht fesselnd oder spannend. Ich frage mich, ob dieses Buch vom gleichen Autor stammt wie Band 1... 
Die Geschichte wirkt vollkommen lieblos hingeschmiert und ist somit weit davon entfernt, den Leser zu überzeugen.

2,0 Punkte




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