Donnerstag, 15. März 2012

[Rezension] Die Blumen des Schmerzes

Die Blumen des Schmerzes

Autor: Brenna Yovanoff

Verlag: Script5 (1. März 2012)

Seiten: 382

Preis: 18,95€ - Gebundene Ausgabe

ISBN 978-3839001332

Lesedauer: 4h 33min

Leseprobe


Kurzbeschreibung
Daphne, Luzifers Tochter, verlässt die Hölle, um auf der Erde nach ihrem verschollenen Bruder zu suchen. Ihr zur Seite steht Truman Flynn, ein junger Mann, der die Narben seines Herzens auch am Körper trägt. Gemeinsam reisen sie durch ein düsteres, grausames Land, auf der Suche und auf der Flucht: Denn Azrael, der Engel des Todes, schickt seine Schergen, um Daphne zu vernichten. Bald sehen sich Daphne und Truman gefangen in einem Kampf zwischen gefallenen Engeln und göttlichen Rächern, zwischen Himmel und Hölle, zwischen Gut und Böse, und wer auf welcher Seite steht, wird von Tag zu Tag unsicherer.


Auf einen Blick
"Die Blumen des Schmerzes" ist ein sehr interessantes Buch, das man allerdings nicht einfach mal zwischendurch lesen sollte.
Man muss ständig aufmerksam die Story verfolgen, sonst kommt man schnell nicht mehr mit. Dadurch wird es zwar nie langweilig, aber wenn man man mal draußen ist, ist es schwer sich wieder einzufinden.

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Cover
Das Cover sieht richtig toll aus! Schaut es euch auf jeden Fall mal im Laden an, der metallische Glanz ist wirklich faszinierend ;)

Charaktere
Die Charaktere gefallen mir gut, ich finde sie aber auch nicht außergewöhnlich toll. Außer zur Protagonistin Daphne und zu Truman kann man zu kaum jemanden eine Verbindung aufbauen. Ich bin hin und wieder auch mit den Figuren durcheinander gekommen, da sie zum einen nicht wirklich vorgestellt werden, und zum anderen (wie oben angesprochen) die Story sehr rasant ist.
Von der Idee her fand ich die Figuren aber richtig toll, aus manchem hätte man aber mehr machen können.

Handlung
Die Story nimmt eine völlig andere Richtung als ich erwartet habe. Zunächst wusste ich nicht, was ich davon halten soll, aber umso mehr ich gelesen habe, umso besser hat mir die Story gefallen.
Irgendwann bin ich aber wirklich nicht mehr mitgekommen. Es gibt auch einige Logikfehler, die ich mir nicht erklären konnte. Dadurch konnten mich einige sehr emotionale Stellen nicht wirklich berühren, aber irgendwann hat sich das wieder gelegt.
Der Höhepunkt des Buches ist richtig super, aber das Ende hat mir nicht so gut gefallen. DAS verstehe ich nämlich überhaupt nicht mehr. Wie, wo, was, warum?!
Ich muss wohl irgendwas verpasst haben... Dabei habe ich mich wirklich auf das Buch konzentriert.
Ansonsten ist aber alles super! Richtig spannend und nicht vorhersehbar.

Schreibstil
Ich hab es jetzt schon oft angesprochen, aber hier eben noch einmal...
Man muss sich sehr konzentrieren. Einfach mal durch die Seiten fliegen ist hier unmöglich, aber wenn man sich Zeit für das Buch nimmt, kann man durchaus Gefallen an dem Schreibstil finden.


3,5 Punkte


Zitat
Ich weiß nicht recht, wie ich ihm erklären soll, warum ein Ort so wichtig ist, der nur in Träumen auftaucht. Besonders da es noch nicht einmal meine Träume sind.

Seite 266


Über die Autorin
Brenna Yovanoff wuchs in einer Kleinstadt in Arkansas auf und studierte an der Colorado State University. Sie spielt hervorragend Fußball und backt leckere Pasteten, dafür ist sie eine grauenvolle Tänzerin und kann sich einfach nicht entscheiden. (Außerdem mag sie Klammern.) (Sehr sogar.) Brenna lebt mit ihrem Mann in Denver. "Schweigt still die Nacht" ist ihr erster Roman.


Die Autorin bei Twitter


Vielen Dank an Script5 für das Rezensionsexemplar

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