Mittwoch, 7. Dezember 2011

[Rezension] Gotcha!

Gotcha!

Autor: Shelley Hrdlitschka

Verlag: rororo
(1. Oktober 2011)

Seiten: 272

Preis: 8,99€ (Taschenbuch)

ISBN 978-3499215933




Kurzbeschreibung
Wenn ein Spiel zum Wahnsinn wird ... Katie steht kurz vor den Abschlussprüfungen an der Slippery Rock High. Und das bedeutet Gotcha-Zeit! Das Spiel war Tradition jedes Abiturjahrgangs – bis es aufgrund gewisser Zwischenfälle in diesem Jahr verboten wurde. Doch für Katies Klasse ist das kein Hinderungsgrund: Heimlich stürzen die Schüler sich in das Spiel, bei dem es nicht nur darum geht, seine Gegner auszuschalten, sondern dessen Gewinner auch noch sehr viel Geld winkt. Und Katie braucht Geld – dringend! Schon bald gerät Gotcha außer Kontrolle. Aus Spiel wird bitterer Ernst, Freunde werden zu Feinden, und Katie wird immer tiefer in einen skrupellosen Kampf gezogen. Sie muss gewinnen, egal mit welchen Mitteln …

Quelle

"Gotcha!" konnte mich leider nicht überzeugen. Ich hatte hohe Erwartungen an das Buch, die leider nicht erfüllt wurden.
Für meinen Geschmack ist die Story zu gewollt lehrreich, die Protagonistin war mir unsympathisch und die Lovestory fand ich unglaubwürdig.

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Cover
Das Cover gefällt mir sehr gut, besonders wegen dem tollen Effekt der Kombination aus schwarz/weiß und farbig.
Zum Inhalt passt es natürlich auch sehr gut, denn (wer hätte das gedacht) man bekommt die Gotcha-Perlen zu sehen.

Charaktere
Wie oben schon gesagt war mir die Protagonistin Katie ziemlich unsympathisch. Sie neigt sehr zu Selbstmitleid, sucht die Fehler immer bei den anderen und ist teilweise auch ziemlich selbstgerecht.
Manchmal hatte ich wirklich Mitleid mit ihr, aufgrund ihrer schweren Situation, aber durch ihr Verhalten hat sie alle Sympathiepunkte verloren.
Die übrigen Charaktere werden nur recht oberflächlich behandelt, sodass man zu ihnen keine Beziehung aufbauen kann.
Dadurch sind die Charaktere allgemein leider nicht sehr überzeugend.

Handlung
Das Ganze fängt recht vielversprechend an. Die Story gewinnt schnell an Spannung, und man hat das Gefühl, ein richtig gut gelungenes Buch in den Händen zu halten.
Die Spannung fällt aber leider nach einer Weile immer weiter ab, was im Buch bedrohlich wirken soll, kam bei mir eher lächerlich rüber.
Besonders die Lovestory gibt Minuspunkte. Katie sieht Joel, mit dem sie in der Grundschule war und zack sind sie verliebt. Ähm ja.
Das Ende ist wenig überraschend und hat mich auch leider nicht berührt.

Schreibstil
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und leicht zu lesen, jedoch nichts Besonderes, denn ihm fehlt etwas charakteristisches. Trotzdem hat man das Buch sehr schnell durch, denn als kleine Lektüre zwischendurch ist es bestens geeignet.

2,9 Punkte


Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen