Freitag, 29. Juli 2011

[Rezension] Der Ritt nach Narnia

Der Ritt nach Narnia

Autor: C.S. Lewis

Verlag: Ueberreuter (Januar 2003)

Seiten: 180

Preis: 12,95€ (Taschenbuch)

ISBN 978-3800020874



Kurzbeschreibung
Schon immer fühlte sich der Junge Shasta von jenen Ländern im Norden magisch angezogen. Als er eines Tages erfährt, dass sein Vater gar nicht sein wahrer Vater ist und ihn als Sklaven an einen reichen und mächtigen Tarkaan verkaufen will, fasst er einen Entschluss: Gemeinsam mit dem Pferd Bree flieht er in jenes glückliche Land im Norden, das Narnia heißt. Eine Reise voller Gefahren und Abenteuer beginnt, bei der Shasta nicht nur interessante Weggefährten trifft, sondern auch herausfindet, wer er wirklich ist

Quelle: amazon.de

Dieses Buch der Chroniken von Narnia fand ich am Anfang ziemlich zäh. Die letzten 50 Seiten sind dann ganz in Ordnung, aber alles in allem finde ich, dass dies der schlechteste Band der Reihe ist.

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Cover
Das Cover finde ich wieder sehr schön, auch hier sieht man sehr viele kleine Details im Hintergrund.
Das Bild zeigt einen Ort, der im Buch vorkommt, unten ist wieder Aslans Kopf.
Besonders schön finde ich die blasse Gestalt des Pferdes im Hintergrund.
Auch im Original sind die Farben wieder sehr leuchtend und schön.

Charaktere
Auch hier sind die Charaktere sehr gut gelungen, wenn sie mir auch größtenteils unsympatisch sind.
Die Hauptfigur Shasta kann ich einfach nicht so richtig leiden, er wirkt sehr unbeholfen und etwas dümmlich und ich finde es immer sehr schade, wenn ausgerechnet die Hauptfigur unsympatisch ist, da man das ganze ja aus ihrer Sicht erlebt.
Das sprechende Pferd Bree finde ich dafür sehr sympatisch, er besitzt die Inteligenz die Shasta fehlt.
Was ich auch sehr gut finde sind die "Bösewichte", sie strahlen wie Jadis, die weiße Hexe, eine unglaubliche Macht und Skrupellosigkeit aus.

Handlung
Shasta, der bei seinem Ziehvater im Land Kalormen lebt, bekommt mit, wie sein Vater ihn verkaufen will.
Er trifft auf das sprechende Pferd Bree und flüchtet gemeinsam mit ihm.
Ihr Ziel ist Narnia, wo Bree als Fohlen gelebt hat.
Auf ihrer Reise treffen sie auf Aravis und ihr Pferd Hwin, die ebenfalls auf der Flucht ist.
Während ihrer Reise treffen sie auf viele Schwierigkeiten und sie erfahren von den Plänen des Tisroc, der mit Hilfe seines Sohnens Archenland und Narnia in seine Gewalt bringen will.
So schnell wie möglich, versuchen Shasta, Aravis, Bree und Hwin Archenland zu erreichen und den König zu warnen.
Dort erfährt Shasta dann endlich etwas über seine Herkunft.

Die Geschichte zieht sich am Anfang sehr, da meistens nur beschrieben wird, wie die vier Hauptpersonen durch die gegend Reiten. Mit der Zeit wird es dann spannender, besonders bei dem Versuch Archenland zu retten.
Auch das Ende ist sehr interessant, wenn man es auch schon nach der Hälfte des Buches nicht anders erwartet.
Ich finde es aber etwas zu vorhersehbar, da so ein großer Teil der Spannung genommen wird.

Schreibstil
Das Buch ist besser geschrieben als die Vorgänger, besonders die Satzanfänge werden abwechslungsreicher und sind nicht mehr so eintönig.
Auch die Umgebung wirkt noch echter, wenn das überhaupt möglich ist.
Die Charaktere sind alle so beschrieben, dass man sich genau vorstellen kann, wie sie aussehen und sich bewegen, man versteht ihre Art zu denken, was beim Lesen sehr angenehm ist.

Originaltitel
The Horse and His Boy
Den Englischen Titel finde ich wieder besser als den Deutschen, da hier das Pferd Bree in den Vordergrund gerückt wird, das eigentlich das ganze Denken übernimmt. Shasta ist eigentlich eher ein Mitläufer, der ausführt, was Bree ihm sagt.

Coververgleich


Quelle: amazon.de
Verfilmung
Nicht geplant


1,7

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen